Der von mir verwendete Einkochtopf hatte Anfangs immer die Problematik, dass der Sicherheitsschalter (Thermostat) beim Kochen abschaltete. Dies geschah ungünstigerweise meist knapp unterhalb des Siedepunktes oder wenn die Würze gerade richtig kochte. Durch Überbrücken des Reglers kann man dieses Verhalten übergehen.
HINWEIS: Ein elektrischer Einkochtopf hat um die 2000 Watt, d.h. hier fließt viel Strom! Der verwendete Schalter muß, genau wie die zusätzlichen Kabel, einiges an Leistung und Hitze aushalten. Wenn Du dir nicht sicher bist frage lieber einen Fachmann. Die Garantie auf Deinen Topf ist durch so einen Umbau natürlich erloschen!
Den Topfdeckel habe ich rund um den Griff aufgeschnitten. Bis die Würze richtig kocht, lasse ich meist den aufgeschnittenen Deckel auf dem Topf.
Hergestellt aus 10mm Kupferrohr, zwei T-Stücken, einer Plexiglassscheibe, etwas Holz und einem Elektromotor.
BEACHTE: Zum Hartlöten der Kupferteile solltet Ihr lebensmittelechtes Hartlot verwenden.
Erfahrungen / Ideen:
besteht aus:
Bisher habe ich immer mit Filtertuch und Filtersack gearbeitet um an ein möglichst klares Bier heranzukommen. Dies war aufwendig, da beide Filtervarianten meist nach ca. 3-5 Liter Würze verstopften und die Würze nur noch tropfenweise durchlief. Um den ganzen Prozess zu beschleunigen, musste ich mehrmals das Filtertuch reinigen/ausschütteln.
Nach längerer Bastelpause, habe ich mich von einem befreundeten Brauer aus dem Niederrhein inspirieren lassen mir einen Hopfenseiher zu bauen.
Die Anzahl der Löcher sind vom Querschnitt des Rohres abhängig.
Wenn man die volle Durchflussgeschwindigkeit nutzen möchte gilt:
Querschnittsfläche Rohr >= Summe der Querschnittsflächen Loch
z.B. Lochdurchmesser: 2.0mm, Rohrdurchmesser 18mm
Kreisfläche: A = π·r*r / π=3.14
Bohrer Ø 2.0mm (r=1.0mm) => 3.14*1*1 = 3.14 mm^2 (Querschnittsfläche)
Kupferrohr Ø 18.0mm (r=9.0mm) => 3.14*9*9 = 254.47 mm^2 (Querschnittsfläche)
=> 254.47mm / 3.14mm = 81,04 -> min. 82 Löcher!!!
Alle Verbindungen sollten hart verlötet werden. Zuerst hatte ich die Teile nur zusammengesteckt, weil ich dachte, ich kann diese dann besser reinigen.
Dies hat sich aber nicht bewährt, da die Verbindungen einfach zu instabil sind und sich die Teile sehr leicht im Einsatz lösen.
Der Schlauch ist aus dem Aquariumbereich (lebensmittelecht), dazu verwende ich noch ein passendes Ventil und eine Handpumpe.
besteht aus:
Als Kühlmittel verwende ich mittlerweile eine Wanne voll Regenwasser und einen Eimer, der das erwärmte Wasser wieder aufnimmt (nicht wie auf dem Foto, dass heisse Wasser mit dem kühlen zusammenführen!). Mit ca. 30 Liter Wasser ist der Sud in 10-15 Min. auf 30°C abgekühlt.